German Craft Skills – Landeswettbewerb im Straßenbauerhandwerk
Am Mittwoch, 1. Oktober 2025, war die überbetriebliche Ausbildungsstätte in der Wedemark-Mellendorf Schauplatz spannender Wettbewerbe: Die besten niedersächsischen Nachwuchs-Straßenbauer traten bei den German Craft Skills im Landesentscheid gegeneinander an!
Dipl.-Ing. Rüdiger Singbeil, Obermeister der Straßenbauer-Innung Braunschweig, war Mitglied der Prüfungskommission.
Der Wettbewerb ist Teil der offiziellen Deutschen Meisterschaft im Handwerk.
Der Gewinner Erik Kleemann aus dem Betrieb HPM Straßen- und Tiefbau GmbH aus Goslar, qualifizierte sich für das Bundesfinale 2025 im Straßenbauerhandwerk, im November in Feuchtwangen (Bayern)!
Der Wettbewerb wurde auf der Grundlage der aktuellen „Richtlinien des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) für die Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Handwerk“ durchgeführt. Zur Deutschen Meisterschaft zugelassen sind Junghandwerker, die ihre Gesellen- / Abschlussprüfung in der Zeit vom Winter des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt und zum Zeitpunkt der Gesellenprüfung nicht älter als 27 Jahre sind, das 28. Lebensjahr also noch nicht vollendet haben.
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Gesellenprüfung im Gesamtergebnis mindestens mit der Note „gut“ (81 Punkte) absolviert wurde. Werden bei der Gesellenprüfung auf dem Zeugnis praktische und theoretische Prüfungsbereiche getrennt ausgewiesen, so muss in diesem Fall in der praktischen Prüfung mindestens ein „gut“ (81 Punkte) und in der theoretischen Prüfung mindestens ein „befriedigend“ (67 Punkte) erzielt worden sein. Als Aufgabe mussten die jungen Gesellen einen Straßenabschnitt mit einem Bogenelement aus Tiefbordsteinen, sowie eine zweizeilige geschwungene Randeinfassung, mit einreihiger Entwässerungseinrichtung aus Rinnenwürfelsteinen entlang des Verlaufs eines Bogens und eines Gegenbogens erstellen. Eine Zeile der Entwässerungseinrichtung musste zusätzlich mit einem Höhenunterschied versetzt werden. Den Verlauf beider Bogenelemente sollten die Teilnehmer mithilfe von zwei unterschiedlichen Methoden berechnen bzw. ermitteln. In der dazwischenliegenden Fläche waren Beläge aus Gehwegplatten und Beton-Rechteckpflaster in unterschiedlichen Anordnungen und Verbänden herzustellen. Teilflächen mussten zudem mit verschiedenen Natursteinformaten wie Kleinstein und Mosaik ausgepflastert werden. Darüber hinaus sollten die Teilnehmer ein Schieberkappenelement in ihr Bauwerk integrieren und dieses fachgerecht umpflastern.
Bereits im Jahr 2024 kam der 1. Landessieger aus einem Betrieb der Straßenbauer-Innung Braunschweiger!

