Der Lückenschluss der A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg ist ein Projekt von überragender Bedeutung. Für das regionale Handwerk ist die Fertigstellung der Bundesautobahn von großem Interesse. Nur so kann eine Verbesserung der Infrastruktur und damit eine Förderung des Handwerks auch über die Regionen hinaus erreicht werden. Eine schnelle Verbindung der einzelnen Regionen untereinander ist dabei unerlässlich.
Ein Bekenntnis der Regionen im Nordosten Niedersachsen zum Ausbau der A39 erfolgte bereits im Juli, darunter auch die Stadt Braunschweig und der Landkreis Gifhorn. Diesbezüglich wird gefordert, dass die Bundesregierung und die Landesregierungen Niedersachsens und Sachsen-Anhalts die Planung und den Weiterbau des Lückenschlusses der A39 sowie Planung und Bau der B 190n als verbindende Querspange zur A14 vorantreiben. Dazu ist der Lückenschluss der A39 in der Neuaufstellung des Bundesverkehrswegeplanes 2015 und bei allen weiteren Planungs- und Haushaltsentscheidungen mit der höchsten Priorität zu berücksichtigen.
Auch die regionale Wirtschaft hat sich eindeutig zu dieser Erklärung bekannt und unterstützt diese Erklärung ausdrücklich. „Wir sprechen uns im Namen des regionalen Handwerks eindeutig für die Fertigstellung der Bundesautobahn A39 aus und unterstützen die „Erklärung zur Zukunftsachse A39“, so Dr. Andreas Bierich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Region Braunschweig-Gifhorn. Zu den weiteren Unterstützern gehören auch die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade sowie weitere regionale Kreishandwerkerschaften.
Landrat Dr. Heiko Blume: „Ich freue mich natürlich über diese deutliche Unterstützung und das klare Bekenntnis zur A39 als die wohl maßgeblichste Infrastrukturmaßnahme zur Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes hier in der Region“.
Die Fertigstellung der A39 sei für die künftige Entwicklung der strukturschwachen Teile dieser Landkreise ebenso von herausragender Bedeutung wie für die Entwicklung des größten niedersächsischen Industrieraumes Braunschweig-Wolfsburg und die Hafenhinterlandanbindung der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Fertigstellung sei damit zugleich gesamtdeutsche Aufgabe, heißt es dazu in der Erklärung.