Der Schlichterspruch im Tarifstreit mit der Gewerkschaft habe zu heftigen Diskussionen im niedersächsischen Bauhandwerk geführt, so Obermeister Christian Kaiser. Die Höhe des Abschlusses, so die einhellige Meinung aller Anwesenden, sei für kleinere Handwerksbetriebe wirtschaftlich nicht umzusetzen. Nur die unnachgiebige Haltung der Gewerkschaft und die drohende Kündigung aller Tarifverträge führten auf Verbandsebene zu einer knappen Zustimmung.
Äußerst positiv war Christian Kaisers Rückblick auf die letztjährige Beteiligung der Innung am Tag der Niedersachsen in Wolfsburg. Zwar war der Aufwand sowohl zeitlicher als auch finanzieller Art groß, die Resonanz sei aber großartig gewesen. Auf keiner anderen Veranstaltung hätte man so viele Menschen erreichen und Öffentlichkeitsarbeit für das Zimmerer-Handwerk leisten können.
Rund um die Ausbildung ging es in kurzen Berichten vom stellv. Obermeister Thorsten Stielau, Lehrlingswart Henrik Stengel und Berufsschullehrer Norbert Klein. Neben dem Rückblick auf die vergangenen Prüfungen gab es Ausblicke auf eventuelle Änderungen in den überbetrieblichen Schulungen und der Ausbildungsordnung.
Geehrt wurden Cord Isensee, Müden, und Carsten Schmidt, Hillerse, für den 25-jährigen Abschluss als Diplom-Ingenieur und Ulf Cohrs, Weddersehl, für das 25-jährige Betriebsbestehen.